CBD IM SPORT
Sind CBD und Cannabisprodukte im Sport erlaubt?
CBD zählt zu den Cannabinoiden, welche von den Anti Doping Behörden weltweit verboten sind. 2018 wurde Cannabidiol (z.B. als CBD Öl) von der Liste der verbotenen Substanzen gestrichen, welche unter der S8 Cannabinoid Kategorie verzeichnet waren. THC ist aber noch immer verboten. Denn mit THC können andere, verbotenen Substanzen in einem Doping Test quasi maskiert werden. Je nach Schwere und Regelmäßigkeit des Cannabis Konsums kann THC noch Tage bzw. sogar Wochen nach dem Genuß durch Labortests nachgewiesen werden. CBD Produkte für SportlerInnen müssen daher frei von THC sein!
Aus den USA gibt es dazu die meisten Erfahrungsberichte.
Nate Diaz, der UFC Fighter (Disziplin Mixed Martial Arts) hatte einiges Aufsehen erregt als er in der Pressekonferenz nach seinem Fight bei der UFC 202 mit einem Vapor CBD rauchte. Link>>> Er selbst gab an, dies lindere seine Schmerzen, beuge Entzündungen vor und helfe auch bei der Regeneration. Auch viele andere MMA Fighter setzen sich für diverse Hanfprodukte ein. In den USA laufen gerade wissenschaftliche Studien an, die nachweisen wollen, dass CBD „neuroprotective“ Wirkung hat. Im Kampfsport und in anderen Kontaktsportarten wäre damit einigen SportlerInnen geholfen. Mittlerweile vertreiben die Diaz Brüder, ihrerseits Profi MMA Kämpfer, ihre eigenen CBD Linie.
Auch Kampfsport Urgestein sowie Hollywood Schauspieler Bas Rutten ist von CBD begeistert. In mehreren Interviews hat er schon über seine ehemalige Abhängigkeit von Schmerzmitteln gesprochen. Ursache waren Verletzungen und extreme Schmerzen nach Kämpfen bzw. nach unzähligen Sparringseinheiten. Bas Rutten konnte Dank CBD von den Schmerzmitteln wegkommen. Angesichts der Opioid-Krise in den USA, wäre des für viele Menschen eine Alternative zu abhängig machenden Schmerzmitteln.
Auch abseits des Kampfsports wird CBD immer öfter eingesetzt. So haben die sogenannten BIG 3 in den USA, die National Basketball Association (NBA), die National Football League (NFL) und die Major League Baseball (MBL) ihren Spielern den Konsum von CBD erlaubt. CBD wird auch in einer von der NFL unterstützten Begleitstudie untersucht. Hier stehen die häufig auftretenden Kopfverletzungen und Gehirnerschütterungen im Vordergrund. Diese sollen mit der Hilfe von CBD behandelt werden. CBD hat keine Nebenwirkungen und führt ebenso zu keiner Abhängigkeit. Diese Eigenschaften machen CBD besonders interessant, als Mittel der Wahl nach Verletzungen in diesem Sport. Das „ProjectCBD“ hat sogar einen eigenen Leitfaden für SportlerInnen bezüglich der Anwendung von CBD herausgegeben.
Auch wenn wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass das Rauchen einer Zigarette schädlicher ist als das Rauchen eines tabakfreien Joints, so muss gesagt werden, dass Rauchen generell nicht für SportlerInnen zu empfehlen ist. Der bekannte Footballspieler Mike James hat von der NFL gefordert, dass er Aufgrund permanenter Schmerzen, welche durch die Verletzungen beim Training und bei den Spielen entstanden sind, er diese mit medizinischen Cannabis behandeln möchte. Die NFL hat sein Ansuchen abgelehnt. Dazu muss angemerkt werden, dass Cannabis nicht in allen US-Bundesstaaten erlaubt ist und damit ein Gleichheitsgrundsatz für alle NFL Spieler verletzt würde.
CBD eignet sich in vielerlei Hinsicht zur Einnahme. Wichtig ist es ein THC freies Produkt zu erwerben, damit für Amateur und Profisportler kein „böses Erwachen“ nach dem ersten Dopingtest kommt. Hierbei muss der Produzent mittels unabhängigen Laboranalysen ein THC freies, wie auch qualitativ hochwertiges Produkt nachweisen können. Zudem müssen auch die Cannabinoidkonzentration richtig angegeben und abgemischt sein. Da CBD aus Hanfpflanzen gewonnen wird, die teilweise auch im Freien wachsen, müssen alle CBD Produkte auch frei von Pestiziden und Schwermetallen sein. Selbiges gilt für Mykotoxine, welche von Schimmelpilzen gebildet werden können, wenn der Trocknungsprozess der Pflanzen nicht reibungslos abläuft. Die Qualität des CBD Produkts muss an erster Stelle stehen! Die genauen Wirkungsweisen bzw. die positiven Effekte für SportlerInnen werden anhand einer großangelegten, wissenschaftlichen Studie erforscht. Mehr dazu hier>>>.